Was ist eine gut sozialisierte Katze?

Wie sich die Katze gegenüber dem Menschen oder anderen Artgenossen verhält, hängt sehr stark davon ab, was sie in den ersten Lebenswochen und Monaten erlebt hat. Das ist die wichtigste Zeit für die Katze. Das Kätzchen lernt von der Mutter grundlegende Dinge, zum Beispiel wie es sich anderen Katzen gegenüber zu benehmen hat.

In den ersten drei Monaten ist das Kätzchen besonders empfänglich für äußere Reize. Die Erfahrungen, die es in dieser Zeit gemacht hat, werden sein ganzes Leben bestimmen.
Es ist die Aufgabe des Züchter dafür zu sorgen, dass die Kätzchen viel positiven menschlichen Kontakt und Zuneigung zu bekommen.
Wenn dieser Kontakt fehlt und die Tiere sich selbst überlassen werden, kann es sein, dass das kleine Kätzchen den Menschen später mit großen Misstrauen gegenüber tritt.

Es ist auch ein Problem, wenn das kleine Kätzchen zu früh von der Mutter getrennt wird, denn damit nimmt man ihm die Möglichkeit das soziale Verhalten den Artgenossen gegenüber zu lernen. Später reagieren solche Katzen auch mit Unsicherheit, Zurückhaltung oder Aggressivität anderen Katzen gegenüber und solch ein Tier gewöhnt sich nur schwer an die Gesellschaft von Artgenossen.

Ein gut sozialisiertes Kätzchen kommt mit ein wenig Vorsicht auf fremde Menschen zu und möchte spielen. So wird es sich auch seinen Artgenossen gegenüber zeigen, wenn es eine gute Sozialisierungsphase erlebt hat. Es beherrscht die Katzenknigge und fühlt sich im menschlicher wie auch in Katzengesellschaft sehr wohl.

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